Media Exklusiv GmbH Gütersloh: Erfahrungen mit Gold- und Silbermanuskripten

Die Experten der Media Exklusiv GmbH über ihre Erfahrungen mit wertvollen mittelalterlichen Handschriften

Im Mittelalter wurden Bücher zu echten Kunstwerken verarbeitet. Die Experten der Media Exklusiv Gütersloh haben die Erfahrungen gemacht, dass nicht nur der Einband oft mit Gold und Silber geschmückt war, sondern auch die Tinte mit den wertvollen Edelmetallen angereichert wurde.

Mittelalterliche Prachthandschriften üben seit jeher einen ganz besonderen Zauber auf ihre Betrachter aus. Wer einen Blick auf die, mit Edelsteinen geschmückten, Einbände und die prächtig illustrierten Pergamentseiten wirft, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Bei der Media Exklusiv GmbH hat man die Erfahrungen gemacht, dass die prächtigsten Handschriften von Kaisern und Königen in Auftrag gegeben wurden. Diese Manuskripte wurden oft sogar mit Goldtinte beschrieben – denn Gold galt damals als Farbe des Kaisertums.

GOLD- UND SILBERTINTE IM MITTELALTER

Heutzutage werden Gold- und Silbereffekte meist durch eine spezielle Drucktechnik oder durch chemisch hergestellte Farben erzeugt. Im Mittelalter erzielte man goldene und silberne Farbtöne allerdings nur, indem man die Edelmetalle auch tatsächlich der Tinte beifügte.

Gold- und Silbertinte wurde aus Gold- und Silberpulver hergestellt. Damit die Farben einen besonderen Leuchteffekt erzielen, trug man sie darüber hinaus auf purpur oder schwarz eingefärbtes Pergament ein. Solche Handschriften gelten als besonders wertvoll. Denn insbesondere Purpur war eine Farbe, die nur schwer gewonnen werden konnte und aufgrund ihrer Seltenheit wertvoller als Gold war. Wie die Experten der Media Exklusiv GmbH durch Erfahrungen wissen, ist der Effekt von Silbertinte heutzutage leider nicht mehr ganz so spektakulär. Die Farbe erscheint durch ihre Oxidation nämlich oft schwarz und ist nur noch schwer zu lesen. Gold hat dagegen in der Regel kaum etwas von seiner Pracht eingebüßt und erstrahlt noch Jahrhunderte später in prächtigem Glanz.

MEDIA EXKLUSIV GMBH: ERFAHRUNGEN ZEIGEN, DASS DIE BÜCHER REICHE AUFTRAGGEBER HABEN

Dass sich nur reiche Bürger eine Prachthandschrift leisten konnten, liegt angesichts des kostbaren Buchschmucks auf der Hand. Gold- und Silberelemente deuten meist darauf hin, dass der Auftraggeber dem Adel zugehörte oder sogar selbst Kaiser oder König war. Im Mittelalter galt Gold zum einen als Farbe des Kaisertums, zum anderen aber auch als Farbe Gottes. Das metallene Leuchten sollte den Himmel, das Licht und die immaterielle Allmacht Gottes symbolisieren. Aus diesem Grund findet man auch ausschließlich hochrangige, religiöse Texte, die auf diese Weise gestaltet wurde.

DAS KRÖNUNGSEVANGELIAR DES HEILIGEN RÖMISCHEN REICHES

Eine der berühmtesten Prachthandschriften, die mit Gold- und Silbertinte beschrieben wurde, ist das Krönungsevangeliar des Heiligen römischen Reiches. Die Pergamentblätter wurden hier allesamt purpur eingefärbt, die Schrift ist ausschließlich in Gold gehalten und der Einband weist, neben filigranen Goldschmiedearbeiten, zahlreiche Edelsteine und Juwelen auf. Das Krönungsevangeliar wurde von Karl dem Großen in Auftrag gegeben und hat eine besondere Historie: Alle deutschen Kaiser schworen nämlich mit ihrer Hand ihren Eid auf diesem Buch. Dadurch ist das Krönungsevangeliar nicht nur ein einzigartiges Beispiel mittelalterlicher Buchkunst, sondern auch ein wertvolles Zeitzeugnis. Die Experten der Media Exklusiv GmbH wissen aus Erfahrungen, dass Faksimiles dieses Buchschatzes mehrere tausend Euro wert sind.

DER CODEX AUREUS EXCORIALENSIS

Auch der Codex Excorialensis gilt als eines der wertvollsten Evangeliare, die im Mittelalter entstanden sind. Die Handschrift weist nicht nur prächtige Illustrationen auf, sondern wurde auch komplett in Gold geschrieben. Der Auftraggeber dieser Handschrift war Heinrich III, ein römisch-deutscher Kaiser aus dem Geschlecht der Salier, der von 1016 bis 1054 lebte. Das 342 entstandene Werk gilt als eines der größten Prachtstücke der Buchmalerei des 11. Jahrhunderts. Es beinhaltet 13 ganzseitige, sowie 43 halbseitige Miniaturen, zwölf Kanontafeln und 44 Zierseiten. Mit seinen Maßen von 50,7 x 33,5 cm gilt das Codex Excorialensis als größtes mittelalterliches Evangeliar, das je hergestellt wurde.

DAS SCHWARZE GEBETBUCH

Schwarzhandschriften erhalten ihren Namen durch ihre, komplett schwarz eingefärbten Seiten. Die schwarze Farbe lässt Goldtinte zwar besonders gut zur Geltung kommen, hat jedoch einen Nachteil: Sie wurde durch eine spezielle Lösung erzeugt, die sich zersetzend auf die Pergamentseiten auswirkt. Aus diesem Grund sind heutzutage nur noch sieben schwarze Bildhandschriften des Mittelalters erhalten. Die Prachtvollste davon ist das „Schwarze Gebetbuch“ von Karl dem Kühnen. Da die einzelnen Seiten auch hier sehr stark angegriffen wurden und extrem fragil sind, werden sie zwischen zwei Glasplatten und unter Vakuum im Österreichischen Nationalmuseum in Wien gelagert. Besucher können sich hier dafür einen Eindruck von dem spektakulären Effekt der Schwarzfärberei machen – die Dunkelheit bringt die bunten Farben, Gold- und Silberelemente nämlich in ganz einzigartiger Form zum Leuchten. Die Experten der Media Exklusiv GmbH wissen dank Erfahrungen, dass dieser Effekt auf ungefärbtem Pergament nie erreicht werden könnte, weshalb das „Schwarze Gebetbuch“ als Wunder der mittelalterlichen Buchkunst gilt.